Fischer & Partner Blog

20.10.2022

Es sind schwierige Zeiten in 2022. Eigentlich ja schon seit 2020. Und vermutlich auch in den nächsten Jahren: Erst Corona und die damit verbundenen Lieferprobleme, seit dem Februar 2022 dann der furchtbare Krieg und damit einhergehend Energiekrise, Inflation und Rezession. 

 

Es sind herausfordernde Zeiten für die meisten Unternehmer, die sich mit diesem enormen Kostendruck auseinandersetzen müssen. Aber auch Verbraucher bzw. Arbeitnehmer, vor allem Geringverdiener, haben für ihr persönliches Umfeld eine ähnliche Herausforderung. 

Geringverdiener haben das Glück, dass der Mindestlohn seit dem 1. Januar 2022 auf 9,82 Euro und zum 1. Juli 2022 auf 10,45 Euro pro Stunde angestiegen ist. Zum 1. Oktober 2022 steigt der Mindestlohn nun auf 12 Euro pro Stunde, wodurch Geringverdiener zunächst etwas mehr in der Tasche haben und mehr konsumieren können. Zumindest war das mal die ursprüngliche Hoffnung. Auf Grund der hohen Inflation wird dieser Effekt aber wohl nicht zum Tragen kommen. 

 

Auf der anderen Seite sind es die Unternehmen, für die die gestiegenen Mindestlöhne zusätzliche Kosten bedeuten können, die sie in irgendeiner Form gegebenenfalls an ihre Kunden weiterreichen müssen. Sie als Unternehmer kennen diese Herausforderung ja schon aus früheren Preiserhöhungsrunden. 

 

Es ist eine Spirale, die uns letztlich alle betrifft und uns das Leben schwer macht. Für viele von uns wird es ein Überlebenskampf werden. 

 

Wie sagen wir’s also unseren Kunden? Dieselbe Herausforderung, die Sie haben, haben auch wir als Zeitarbeitsunternehmen, ebenso natürlich unsere Mitbewerber. 

 

Zunächst lohnt ein Blick auf die Entwicklung der Mindestlöhne in der Zeitarbeit: 

Per 1. April 2022 erfolgte eine kleinere Steigerung von 10,45 € auf 10,88 € pro Stunde. Zum 1. Oktober 2022 steigt der Mindestlohn in der Zeitarbeit nun weiter auf 12,43 € für Helfer ohne Branchenzuschlag. Diese Lohnsteigerung werden Zeitarbeitsunternehmen an ihre Kunden weiterreichen und dafür bei ihren Kunden auf Verständnis treffen müssen. 

 

Es gibt aber zwei weitere Punkte, die die Kalkulation künftig beeinflussen werden und die Stundensätze für Zeitarbeitnehmer zusätzlich erhöhen: 

Einerseits wird es für Zeitarbeitsunternehmen auf Grund des Fachkräftemangels immer aufwändiger und kostenintensiver, geeignetes Personal am Markt überhaupt zu finden. 

Andererseits haben Zeitarbeitsunternehmen immer mehr unter den gestiegenen Krankheitsquoten zu leiden. Denn fallen Mitarbeitende aus, übernehmen die Einsatzgeber die Löhne, nicht die Einsatzgeber, die im Falle von Krankheit aus dem Schneider sind.

 

Für das Jahr 2023 werden Personaldienstleister anders als bisher kalkulieren müssen. 

Ich würde mich freuen, wenn Unternehmen unsere Branche nicht als Kostentreiber empfinden, sondern als flexible Problemlöser, die am Ende einen fairen Preis erzielen müssen, um ebenfalls überleben zu können. 

 

In diesem Sinne freue ich mich auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit vielen von Ihnen auch im neuen Jahr! 

Tobias Davidsson 

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